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  • AutorenbildAstrid Doppler

Reha - Soll ich, oder soll ich nicht?


Katrins Rucksack



Im Laufe der Zeit sind uns viele Patienten begegnet, die nicht wussten, dass sie die Möglichkeit einer Rehabilitation haben. Das trifft besonders auf Patienten in niedrigen Stadien der Erkrankung Melanom zu.



Wozu überhaupt eine Reha?

Eine Krebsdiagnose muss verarbeitet werden und eine Reha kann dabei helfen, das Leben wieder neu auszurichten und sich an ein Leben mit einer Krebsdiagnose anzupassen. Ziel ist, dass man die körperlichen und psychischen Folgen der Erkrankung lindert und verarbeitet. Manchmal wird von Ärzten sogar aktiv davon abgeraten auf Reha zu fahren, weil man dort auf Patienten treffen könnte, die es ja „viel schlimmer“ erwischt hat. Dazu kann man nur sagen: niemand sollte die individuellen Bedürfnisse eines Menschen in so einer Situation beurteilen oder gar Entscheidungen abnehmen.



Wann ist eine Reha möglich?

Eine Rehabilitation ist möglich mit einem Melanom ab Stadium I.

Jeder Patient sollte das wissen und für sich selbst entscheiden, ob eine Reha hilfreich wäre. Voraussetzungen für eine Reha:

  • die akute Erstbehandlung muss abgeschlossen sein ( OP, Bestrahlung)

  • man muss körperlich so belastbar sein, dass man die onkologische Reha antreten kann

  • es muss die Chance bestehen, dass die Reha die körperlichen, seelischen, beruflichen und sozialen Krankheitsfolgen verbessern kann

Ausführliche Informationen zu Antragstellung, Wahl der Klinik, usw. kann dir der Sozialdienst deines Tumorzentrums geben.

Infos im Netz findest z.B. hier: https://www.rehakliniken.de/krankheiten/krankheiten-nach-thema/onkologische-reha



Stehst du selbst vor der Frage, ob dir eine Reha gut tun würde? Vielleicht hilft dir der folgende Bericht: