top of page
  • AutorenbildAstrid Doppler

UV-Kleidung - oder reicht auch ein T-Shirt?!

Gastbeitrag von Catharina Spohr, die wir eingeladen haben, künftig hier öfter Beiträge zu veröffentlichen.

Ich bin Catharina und lebe mit meinem Mann und meiner kleinen Tochter im wunderschönen Ruhrgebiet.

Mein Melanom hat sich vermutlich während der Schwangerschaft entwickelt, die Diagnose Malignes Melanom erhielt ich 2021 mit 30 Jahren, da war meine Tochter fünf Monate alt.

Zu ihrem Schutz und damit ich noch ganz lange für sie da sein kann, habe ich mich viel mit dem Thema UV-Strahlung beschäftigt und habe so das Gefühl, nicht ganz machtlos zu sein.

In meiner Kindheit wurde noch nicht so viel Wert auf Sonnenschutz gelegt, ebenso war ich schon als Jugendliche auf der Sonnenbank - die Gefahren und Folgen werden auch in unserer Gesellschaft zu wenig kommuniziert, daher ist es mir wichtig, dass vor allem die Kleinsten geschützt werden. Damals ging es schon auf den Winter zu, aber für den nächsten Sommer wollte ich gewappnet sein.


Die Basics: UV-Strahlung ist nicht gleich Sonne

Das ist schwierig voneinander zu trennen, denn leider sehen wir die UV-Strahlung im Gegensatz zu Sonnenstrahlen nicht. Auch bei bewölktem Wetter kann die UV-Strahlung hoch sein. Ich nutze die iOS Wetter App und die UV Lens App, um den UV-Index im Auge zu behalten.


Grundregel: ab UV-Index 3 benötigt die Haut zusätzlichen Schutz.

Und wie sollte der aussehen?

  1. Richtiger Schatten (dazu gehören auch Textilien wie Sonnensegel oder –schirme)

  2. Kleidung

  3. Sonnencreme.

Genau in dieser Reihenfolge.


Der Schatten eines Baumes bietet übrigens ungefähr einen UV-Schutz von LSF 5-15, der eines ungeprüften Sonnenschirmes meist ca. 15-20.

Bei Textilien spricht man übrigens von UPF (Ultra Protection Factor) anstatt von LSF (Lichtschutzfaktor).